Farmarbeit in Ecuador – das bedeutet in erster Linie die Möglichkeit (freiwillig) auf ökologisch bewirtschafteten Höfen mitzuhelfen. Im Gegensatz zum übrigen Lateinamerika werden in Ecuador Kaffee und Bananen (typische Produkte des Landes) auf riesigen Plantagen angebaut. Für „farmhands“ ist aber auch der Einsatz auf „klassischen“ Pferde- und Rinderfarmen möglich. Du bist Natur- und Tierfan, möchtest aber nicht direkt auf einer Farm arbeiten? Dann kannst du dich auch im Kontext von Freiwilligenarbeit in den Reservaten des Amazonasgebietes oder der Galápagos-Inseln nützlich machen. Volunteers aus aller Welt sind auf den Höfen und in den Reservaten in Ecuador herzlich willkommen!
THEMEN DIESER SEITE:
- Farmtypen in Ecuador
- Typische Tätigkeiten bei der Farmarbeit
- Farmarbeit in Ecuador organisieren
- WWOOF in Ecuador
- Alternativen: Freiwilligenarbeit Ecuador,…
- Aufenthaltsdauer & Unterbringung
- Voraussetzungen für Farmarbeit in Ecuador
- Farmarbeit-Programme in Ecuador
Unser Farmarbeit-Tipp: Jetzt direkt unverbindliche Infos zu Farmjobs in Ecuador anfragen!
Eco-Farm Volunteering
Deine Vorteile:
- Lebe und arbeite auf einer ökologischen Farm in der Region Cotachi
- Unterkunft in einem Volunteer-Haus auf der Finca
- Spanisch-Sprachkurs im Programm enthalten
- Dauer: Ab 4 Wochen
Kontakt zu ManaTapu
Über das folgende Formular kannst du Kontakt zu ManaTapu aufnehmen, oder ruf einfach an: 089 / 958 429 38
Farmtypen in Ecuador
In Ecuador kannst du typische Farmarbeit auf folgenden Farmen machen:
- Pferde- oder Rinderfarmen
- Plantagen (Obst-, Bananen- und Kaffeeplantagen, fair-trade-Plantagen)
- Reitfarmen
- Farmen mit Viehzucht
- Organic Farms (mit ökologischem Landbau)
- Mischfarmen
Im Zentralbereich von Ecuador findet man Hochgebirge mit schneebedeckten Vulkanen und im Osten tropischen Urwald. Circa 1.000 km vor der Küste befinden sich die zu Ecuador gehörenden Galapagos-Inseln mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna.
Obwohl Ecuador ein relativ kleines Land ist, bietet es eine sehr abwechslungsreiche und reizvolle Landschaft. Zahlreiche Schutzgebiete, Nationalparks und Biosphärenreservate unterstreichen die Einmaligkeit der dortigen Natur. Die quirligen Einwohner sind hauptsächlich Indios (Bewohner indianischer Abstammung). Die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte sind Kaffee, Kakao, Bananen und Schnittblumen. Die meisten landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden in den fruchtbaren Küstenprovinzen sowie in den Andentälern hergestellt.

Typische Tätigkeiten bei der Farmarbeit
Aufgaben und Tätigkeiten, die bei der Farmarbeit in Ecuador anfallen können:
- Tiere füttern
- Kühle melken
- Ländereien und Boden bearbeiten
- Obst und Getreide ernten
- Baumpflege, Wiederaufforstung
- Zäune ausbessern
… und bei der Freiwilligenarbeit im Natur- und Tierschutz:
- Wiederaufforstung einheimischer Pflanzen
- Instandhaltungsarbeiten (z. B. Wege ausbessern und kennzeichnen)
- organischen Ackerbau betreiben
- Mitarbeit an Studien zur Entwicklung von Bäumen und Pflanzen
- Touren durch das Reservat leiten
- Aufklärungsarbeit an Schulen leisten
- Spuren lesen lernen (z. B. von Pumas und Bären)
Farmarbeit in Ecuador organisieren
Sowohl für die Organisation von Farmarbeit als auch von Freiwilligenarbeit Ecuador gibt es zahlreiche spezialisierte Veranstalter am Markt. Diese bieten komplette Servicepakete, die du noch in Deutschland buchen kannst. Häufig übernehmen diese Veranstalter auch die Planung vor Ort, kümmern sich beispielsweise um Unterkunft und Verpflegung. Bei vielen professionellen Veranstaltern von Farm- und Freiwilligenarbeit kannst du vor deinem eigentlichen Einsatz in Ecuador einen Spanischkurs belegen.
Visum
Wenn du im Rahmen von (freiwilliger) Farmarbeit bis zu 90 Tage in Ecuador bleiben möchtest, brauchst du lediglich ein Touristenvisum. Dieses erhältst du direkt bei der Einreise. Du planst länger zu bleiben? Das geht: Du kannst dein Visum entweder vor Ort verlängern oder schon vor deiner Abreise bei der Botschaft Ecuadors ein Visum mit längerer Aufenthaltsdauer beantragen. Dieses ermöglicht dir dann bis zu 180 Tage zu bleiben.
WWOOF in Ecuador
Hinter dem Kürzel „WWOOF“ verbirgt sich die Bedeutung „World Wide Opportunities on Organic Farms“, also Farmarbeit auf Biohöfen. Für WWOOFing in Ecuador meldest du dich gegen eine geringe Gebühr unter www.wwooflatinamerica.com/page/wwoof-ecuador an. Du erhältst dann eine Liste mit Organic Farms, die du kontaktieren kannst, um einen Farmarbeit-Aufenthalt abzusprechen. Es gibt auch professionelle Veranstalter, die Helfer auf Organic Farms in Ecuador vermitteln. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass du auch unabhängig von WWOOF selbst einen Aufenthalt auf einem Ökohof in Ecuador organisieren kannst. Im Web gibt es zahlreiche Angebote von Farmern, die Volunteers auf direktem Wege suchen.
Alternativen zur Farmarbeit
Freiwilligenarbeit Ecuador
Im Rahmen von Freiwilligenarbeit Ecuador kannst du dich als Fan von Natur und Tierwelt in verschiedenen Hilfsprojekten engagieren. Auf den faszinierenden Galápagos-Inseln, beispielsweise, kannst du in einem Naturreservat arbeiten. Es gilt Biotope zu renaturieren, Waldgebiete aufzuforsten und die Landwirtschaft zu unterstützen. Ähnliche Einsätze sind auch im Amazonasgebiet möglich. Als Tierfreund kannst du dich in Ecuador zum Beispiel in einem Wildlife Zoo oder einer Tierauffangstation für Wildtiere um schutzbedürftige Wildtiere kümmern.
Die Mitarbeiter des Zoos sorgen für verletzte oder bedrohte Tiere mit dem Ziel ihrer Wiedereingliederung in den Lebensraum. Die Tierauffangstation ist ein Schutzgebiet für Wildtiere mitten im Regenwald. Sie sind dem illegalen Tierhandel zum Opfer gefallen und werden in der Station geduldig wieder aufgepäppelt.
Ecuador als Ökotourist auf einer Farm kennen lernen
Urlaub auf einer ecuadorianischen Farm: Als Ökotourist kannst du Farmurlaub auf einer ökologisch ausgerichteten Farm in Ecuador machen. Dort sind Aktivitäten wie river rafting, wandern oder reiten, Ausflüge und natürlich Entspannung möglich.
Aufenthaltsdauer & Unterbringung
Dauer des Aufenthaltes
Bei Organisation durch Veranstalter: ab 2 bis zu 12 Wochen (Verlängerung möglich).
Unterbringung
Farmarbeit-Aufenthalt: in der Regel auf dem Farmgelände, beispielsweise in einem Mehrbett-Schlafsaal. In Freiwilligenhilfsprojekten: Unterbringung vor Ort, etwa mit anderen Volunteers in Gästehaus oder Lodge. Ob Farmarbeit oder Volunteering: Üblich ist Vollverpflegung mit 3 Mahlzeiten am Tag.
Voraussetzungen für Farmarbeit in Ecuador
Mindestalter
18 Jahre (teilweise ab 16 Jahren möglich)
Sprachkenntnisse
Englisch- und/oder Spanisch-Kenntnisse wünschenswert, teilweise Voraussetzung.
Besondere Vorkenntnisse
Für Farmarbeit Ecuador brauchst du keinerlei besondere Vorkenntnisse. Wichtig sind aber eine positive Grundhaltung, Flexibilität und Teamgeist.
Gesundheit & Fitness
Gesundheit und körperliche Fitness sind wichtig – sowohl für Farmarbeit, als auch für den Job als Volunteer. Das täglich anfallende Arbeitspensum und das örtliche Klima können – zumindest zeitweise – durchaus belastend sein. Vor deiner Reise bitte klären: Du solltest keine hinderlichen Allergien gegen Tierhaare, Getreide- und Gräserpollen, etc. haben.